Physikalisches Kolloquium

April 27, 2004 at 5 p.m. c.t. in Hermann Staudinger Hörsaal, 1.520, MPI für Polymerforschung, Ackermannweg 10

Prof. Dr. Friederike Schmid
Institut für Physik
friederike.schmid@uni-mainz.de

Prof. Dr. Concettina Sfienti
Institut für Kernphysik
sfienti@uni-mainz.de

Note: Abschiedskolloquium aus Anlass der Pensionierung von Prof. Dr. G. Werth

Der g-Faktor des Elektrons – oder - Warum ich nicht den Nobelpreis gewonnen habe
Prof. Dr. rer. nat. Günther Werth (Experimentelle Teilchen- und Atomphysik (ETAP), Universität Mainz)


Die Messung des g-Faktors des Elektrons und der Vergleich mit theoretischen Berechnungen gilt als einer der besten Tests der Quantenelektrodynamik. Frühe Versuche zu seiner präzisen Bestimmung in unserer Arbeitsgruppe an einer gespeicherten Elektronenwolke waren nur teilweise erfolgreich, Dehmelt dagegen konnte mit einem einzelnen gespeicherten Elektron eine sehr genaue Messung durchführen. Dafür wurde er 1989 mit dem Nobelpreis geehrt. In diesem Vortrag soll der Frage nachgegangen werden, was wir hätten besser machen können und was man daraus lernen kann.