Physikalisches Kolloquium

Nov. 27, 2007 at 5 p.m. c.t. in Hörsaal des Instituts für Kernphysik, Becherweg 45

Prof. Dr. Friederike Schmid
Institut für Physik
friederike.schmid@uni-mainz.de

Prof. Dr. Concettina Sfienti
Institut für Kernphysik
sfienti@uni-mainz.de

Dunkle Materie im Universum
Prof. Dr. W. Buchmüller (Deutsches Elektronen-Synchrotron, Hamburg)


Ein ueberraschendes Ergebnis der modernen Kosmologie ist, dass die sichtbare Materie weniger als fünf Prozent der Energiedichte des Universums ausmacht. Die Hauptbestandteile sind Dunkle Materie und Dunkle Energie. Eine Schlüsselrolle in der Erklärung des "dunklen Universums" könnte der Supersymmetrie, einer fundamentalen Symmetrie zwischen Bosonen und Fermionen, zufallen. Die Dunkle Materie würde dann aus Superteilchen bestehen, dem Superpartner des Photons oder des Gravitons. Neue Experimente der Gammaastronomie(GLAST) und der Teilchenphysik (LHC/CERN) könnten in den kommenden Jahren die Natur der Dunklen Materie aufklären.